Opening: noone can hear you scream at rock bottom
Juraj Černák. Performance um 18.30 Uhr
Finissage: noone can hear you scream at rock bottom
Rück- und Ausblick c/o Q18: Gespräch mit Roger Rohrbach und Anne Schülke
Warum reden wir ständig von Krieg, wenn wir durch Blut provoziert werden? Der Körper ist präsent, er wird verletzt, gedehnt, gestreckt, manipuliert... Wie beziehe ich mich auf mich selbst? Wie reflektiert das Publikum sich selbst, naiv, mit einer messerscharfen Präzision. Linien werden zu Abdrücken auf dem Stoff, fast wie Narben, sie markieren den Lauf der Zeit, plötzlich wird die Sprühlinie im Vergleich zur Bleistiftlinie zur Oberfläche. Bestimmt und frei in ihrer Ausprägung, geritzt auf einem Metallstück, fühlt sich der Körper kalt an.
Die Arbeit von Juraj Černák verbindet eine gestische und expressive Weise der Malerei mit der Performance. Innerhalb dieser Arbeitsweise verknüpft Juraj Černák Mythologie und Ikonographie mit der Frage: Was ist die Natur des Menschen? Wie harmonisieren wir unsere Beziehung zur Erde?
Juraj Černák studierte von 2016 bis 2022 Video und Malerei an der HBK Braunschweig und schloss mit Diplom in der Klasse von Frances Scholz ab. Von 2021 bis 2022 studierte er zudem an der School of Fine Arts, Athen. Seit 2022 ist er Meisterschüler im Bereich Malerei und Fotografie bei Frances Scholz und Natalie Czech.
Die Ausstellung wird im Rahmen des Kurator*innenprogramms realisiert und durch das Kulturamt der Stadt Köln gefördert.