22. October 2023
19. November

The Convent of Pleasure – Prolog

Ani Schulze
Address:
Moltkestraße 8 (im Hof)
50674 Cologne
Opening hours:

Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag, 15 bis 18 Uhr
Geschlossen: 11. und 12. November 2023

Directions:
Rudolfplatz (tram 12/15), Moltkestraße (tram 1/7)
The Convent of Pleasure – Prolog
kuratiert von Alexander Pütz & Wiebke Wesselmann | You Might Also Like e.V.

In ihrer Einzelausstellung The Convent of Pleasure – Prolog präsentiert die Künstlerin Ani Schulze die Premiere ihrer gleichnamigen Videoarbeit, die mehrteilig als Soap Opera angelegt ist. Begleitet wird die Ausstellung von neuen Malereien und Keramiken.
In der ersten Episode The Beginning gründen maskierte Charaktere, die auf den Künstlerinnen Marie Vassilieff (1884–1957) und Abigail de Paiva Cruz (1883–1944) basieren, zusammen mit der Gottesanbeterin Le Mante The Convent of Pleasure in Paris. Die Handpuppen Facil- Le Gandarme, Adviser- The Donkey, Take-pleasure- Le Philosophe und Court- The Artist versuchen gewaltvoll in das Kloster vorzudringen. Mit einem sinnlich-ausladenden Kostümfest findet der Höhe- und Wendepunkt der eröffnenden Erzählung statt.

The Convent of Pleasure geht auf die gleichnamige Komödie von Margaret Cavendish aus dem Jahr 1668 zurück. In dieser beschließt eine Gruppe von Frauen nicht zu heiraten und eine Gemeinschaft ohne Männer – das titelgebende Kloster – zu gründen. In Ani Schulzes Videoarbeit verschwimmen reale Bilder der Seine-Metropole, animierte Bilder und Zwischenwelten zu einer puppenhaften Inszenierung. Es tauchen künstlerische Werke und Anekdoten sowie reale Geschichten aus dem Leben der genannten Künstlerinnen, wie auch von Germaine Richier (1902-1959) auf, die alle zeitweise in Paris lebten.

The Convent of Pleasure – Prolog ist der erste Akt und Vorschau für eine in 2024
folgende Ausstellung und umfangreiche Installation mit mehreren Episoden, die ebenfalls in der Moltkerei Werkstatt präsentiert wird. Im Frühjahr 2024 wird ein neuer Teil in Buenos Aires, Argentinien, entstehen.

Die Videoarbeit wurde von der Kunststiftung NRW, dem medienwerk.nrw und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Die Ausstellung wurde vom medienwerk.nrw, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen sowie von Où j’ai grandi gefördert. Mit freundlicher Unterstützung der YMusic GmbH und des Kulturamtes Köln.