Zum Auftakt der Reihe „Fragility of home“ greift die Künstlerin Linda Nadji formbildend und metaphorisch in den Ausstellungsort CO³ ein.
Den Raum in seinen Dimensionen auslotend, schafft sie Szenarien, die vom menschlichen Körper als ursprünglichste Form des Zuhauses ausgehend, sich formal mit Fragen des Seins, der Verortung und der Reflexion auseinandersetzen.

Das ungewöhnliche Zusammenspiel von Heilerde aus dem eiszeitlichen Sedimentgestein Löss einerseits und gängigen Baumaterialien sowie von Lebensspuren gezeichneten Textilien andererseits lässt Nadjis Arbeiten zwischen Stabilität und Fragilität oszillieren.
Der Betrachter wird einbezogen in Fragen nach Heimat, nach Identität, Intimität und Verbundenheit.