22. Juni 2023
09. Juli

you can't be pablo, if your work ain't sellin'

Archie Chekatouski, Olga Jakob, Conrad Mueller, Mari Lena Rapprich
Adresse:
Poller Kirchweg 78–90
51105 Köln
Öffnungszeiten:

Im Rahmen der Eröffnung und der Finissage findet jeweils um 19 Uhr ein Tanzresidenz Showing statt.
Sonntag, 2. Juli 2023, 15 bis 18 Uhr und nach Absprache

Anfahrt:
Raiffeisenstraße (Stadtbahn 7)
Termine
22. Juni 2023
18:00 Uhr
Eröffnung: you can't be pablo, if your work ain't sellin'
Archie Chekatouski, Olga Jakob, Conrad Mueller, Mari Lena Rapprich
09. Juli 2023
15:00 Uhr
Finissage: you can't be pablo, if your work ain't sellin'
Archie Chekatouski, Olga Jakob, Conrad Mueller, Mari Lena Rapprich
you can't be pablo, if your work ain't sellin'

Eine FOMO / Fear Of Missing Out bedingt an anderen Enden eine Produktion von Ereignissen, ein Generieren von Durchlauf, Kreieren von Hype und eine Zunahme von Klicks und Traffic. Gepostete Bilder müssen digital „performen“, werden danach ausgesucht oder konkret erstellt.

Welche Auswirkung hat das für eine Produktion von Kunst und deren Dokumentation, in einer Zeit, in welcher Kunstwerke zunehmend digital rezipiert werden? Daneben dienen Soziale Medien für Ausstellungshäuser vermehrt als wichtiges Presse- und Marketing-Tool zum Erreichen vorgegebener Besucherzahlen. Welche „Chance“ haben Künstler:innen, deren Werke sich nur schwer dokumentieren lassen und digital wenig verstanden werden können?

Der Drang nach Sensationen ist kongruent mit einer FOBO / Fear Of Better Options, bei der Kontemplation und Entschleunigung (vermeintlich) keinen Platz finden.

Die Ausstellung greift diesen Gedanken auf und stellt einen Gegenentwurf zwischen Raum, Möglichkeiten und Zeit vor; zeigt „leise“ Arbeiten, die ein Rezipieren vor Ort bedingen. Die einzelnen Werke stehen so dem sehr plakativen und eingängigen Titel gegenüber. Der Satz you can't be pablo, if your work ain't sellin' wird durch die Werke, die auch als leicht verkäufliche Flachware und ästhetisches Objekt verstanden werden können, über ihren hoch-theoretischen Ansatz und das Reflektieren des eigenen Mediums, konterkariert.

Mit Arbeiten von: Archie Chekatouski, Olga Jakob, Conrad Mueller, Mari Lena Rapprich

Kuratiert von Roger Rohrbach

Diese Ausstellung findet im Rahmen des Kuratoren-Programms des Quartier am Hafen statt, gefördert durch des Kulturamt Köln.