Im postfaktischen Zeitalter - der „Post-Truth-World“ - spielt die Wahrheit keine Rolle mehr, so lautet eine aktuell heiß diskutierte These. Wie wird sich nun unsere Kultur und Gesellschaft durch den Einfluss von K.I. und generativen Sprachmodellen wandeln? Was passiert mit dem Verständnis von Demokratie, denn was wahr ist und was nicht, bildet die Basis einer Demokratie?

Die Tänzerin Bettina Nampé und die Künstlerin Johanna Reich haben sich in ihrem Projekt „ARTIFICIAL TRUTH“ auf eine Forschungsreise nach dem Wandel unseres Wahrheitsbegriffs begeben: Wem können wir noch trauen? Wer besitzt die Deutungshoheit über die Wahrheit?

Bedeutet die Wahrheit der Daten eine andere als die der physischen Realität? Kann beides überhaupt noch von einander getrennt werden?

Mit freundlicher Unterstützung der Kunststiftung NRW und dem Kulturamt der Stadt Köln