In Alles Glück dieser Erde fragt Romina Abate, wie Balance hergestellt wird und was es bedeutet, sich zu anderen Körpern in Beziehung zu setzen. Gemeinsam mit Astrid Küllmar von Moved by Horses und dem tierischen Co-Coach Elvis nähert sie sich dem Reiten als einer Praxis an, die innere wie äußere Bewegung, emotionale Erregung und physische Entspannung auszulösen vermag. Die Fotografien, Zeichnungen und Objekte, die in Form eines Parcours präsentiert werden, zeugen von der Begegnung der Künstlerin mit lebenden und artifiziellen Pferden, ihrer Umgebung und nicht zuletzt sich selbst. Im Dialog mit einem Schaukelpferd und diversen Requisiten aus dem Pferdestall untersucht sie, wie das Reiten, dessen mediale Repräsentation und linguistisch verknüpfte Metaphern mit Macht und Kontrolle, Vertrauen, Nähe sowie Sexismus und Rassismus zusammenhängen.