Die Ausstellung blickt aus dem Ozean möglicher Zukünfte auf das Festland der Gegenwart,
dessen Konturen jedoch gerade so fest sind, wie die einer Qualle.
Mehr noch als Menschen, bestehen Quallen zum überwiegenden Teil aus Wasser.
Die Qualle der Gegenwart ist heute schon durchtränkt von ihren möglichen Zukünften.
Sie ufert aus. Und doch ist sie gestrandet.
In der Wüste ihrer Vergangenheit, bohrt sie ihre Tentakel in den Sand
und fördert so Modelle zu Tage,
mit denen sie Szenarien aus dem Ozean möglicher Zukünfte ausliest.

Langsam wird etwas sichtbar.
Projiziert auf den Spiegel der Gegenwart, der Zukunft genannt wird,
kann ich mich, kann ich Dich sehen.
Die Qualle selbst können wir nicht erkennen.

Stell dir vor, es ist das Ende der Zivilisation und nicht das Ende der Welt.
Eine gestrandete Qualle trocknet im Sand und wird manifest.
Die Wüste kann sich nicht mehr ausbreiten – sie ist überall.
Die Wärter im Zoo der Tiermetaphern sind nie von ihrer Mittagspause zurückgekehrt.
Der Kater unendlich. Der Filmriss die Prognose.