Zur Zeit wechselnd je nach Ausstellung.
Heumarkt (Stadtbahn 1 / 7 / 9)
GLASMOOG – Raum für Kunst & Diskurs hat im Sommer 2024 neue Räume am Heumarkt 14 bezogen!
GLASMOOG ist ein Ort für zeitgenössische Kunst und ihre Bezugsfelder, der 2009 an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) gegründet wurde. Das Programm verbindet regionale und internationale, bekannte und weniger bekannte künstlerische Positionen und flankiert, mit Blick auf die medialen Künste, die an der KHM verfolgten Fragestellungen und Diskurse.
Im Herbst 2024 beginnt für den Kunstraum GLASMOOG ein neues Kapitel: Nach 15 Jahren am Gründungsstandort am Filzengraben 2 hat der Ausstellungsbereich der Kunsthochschule für Medien Köln neue großzügige Räumlichkeiten am Heumarkt 14 bezogen und verfügt nun über eine rund 150 qm messende Ausstellungsfläche, die beidseitig von großen Schaufensterflächen geprägt ist.
Der Name GLASMOOG – die Benennung erfolgte 2009 nach der am vormaligen Standort angesiedelten Glaserei der Familie Moog („Glas Moog“) – ist nach wie vor programmatisch, spiegelt sich darin doch der ehemals von Handwerk und Handel geprägte Charakter des Viertels, in das die Kunsthochschule sich mit ihren Ateliers, Laboren, Werkstätten und Studios seit ihrer Gründung 1989 rhizomatisch eingeschrieben hat. Darüber hinaus beinhaltet der Name eine transatlantische Reverenz an Bob Moog, einen der großen Pioniere und Bastler der elektronischen Musik und Erfinder des Moog-Synthesizers. Musik, Klang und Sound spielen an der KHM traditionell eine zentrale Rolle.
GLASMOOG fungiert als Membran zwischen Kunsthochschule, Nachbarschaft, der Stadt und der Region mit regionaler bis internationaler Ausrichtung. Es geht darum, Verknüpfungen herzustellen: Zum einen werden KünstlerInnen eingeladen, die Impulse von außen ermöglichen, zum anderen wird die Kunsthochschule als Ort sichtbar, an dem künstlerische Ausrichtungen initiiert werden, an dem Entwicklung stattfindet. Im Zentrum der Aktivitäten stehen thematische Ausstellungen und Veranstaltungsreihen, ergänzt durch Künstlerinnengespräche, Performances und Konzerte. Das Programm ist jedoch grundsätzlich für ganz unterschiedliche Formate und experimentelle Ausrichtungen offen – ein Raum, in dem die verschiedensten künstlerischen Praktiken und Prozesse, aber auch alternative Präsentationsformen möglich sind. GLASMOOG ist ein Ort, der sehr flexibel operieren kann und wie eine Art Forschungsstation Mechanismen, Strategien, Haltungen sichtbar, im Sinne von räumlich erlebbar machen kann. Dabei ist der Blick insbesondere auf diejenigen Positionen und Haltungen gerichtet, die sich nicht sofort aufdrängen. Ziel ist ein diskursiver Ort, der – angesiedelt in der Kunsthochschule – ausstrahlt auf Köln und die Region.