Nora Hansen beschäftigt sich in der Ausstellung „Subconscious“ mit der Frage, wie Erzählungen und Geschichten zur Identitätsbildung von Menschen beitragen.

„Subconscious“ wählt das unvollendete Werk und das Fragment als formale Entscheidung, um Kunstwerke zu schaffen, die nur in Verbindung mit dem Bewusstsein und Unterbewusstsein der Betrachtenden vollständig sind.
In einer ortsbezogenen Installation lädt „Subconscious“ dazu ein, die Lücken zu füllen, das Fragment zu ergänzen und die eigene Erzählung einzubringen.
Collagen und andere automatische und halbautomatische Gestaltungstechniken verdichten sich zu Grafiken, Skulpturen und textilen Arbeiten. Ihre Entschlüsselung gibt Rätsel auf und regt gleichzeitig durch die narrative Form kognitive Prozesse an, in denen Leerstellen ergänzt, Muster erkannt und Systematiken entschlüsselt werden. Der durch die Bildbetrachtung ausgelöste Prozess lädt wie ein Spiegel zur Begegnung mit den eigenen unbewussten oder unterbewussten Bildwelten und Erzählungen ein.