Mi-Sa 15-18 Uhr, So 14 – 18 Uhr (innerhalb der jeweiligen Ausstellungsdauer).
In den Sommerferien und während des Umbaus geschlossen, Ausstellungspause von Dezember bis März.
Der mehr als 800 Jahre alte Zündorfer Wehrturm bietet einen architektonisch besonderen Raum für zeitgenössische Kunst und Kultur. Er liegt an der Freizeitinsel Groov, einem der reizvollsten Ausflugsziele im rechtsrheinischen Köln und ist nicht nur eines der markantesten Wahrzeichen von Zündorf, sondern auch ein einzigartiger Ausstellungsort. Im Mittelalter zu Wohn- und Verteidigungszwecken genutzt, hält der Turm für Besucher*innen eine bauliche Besonderheit bereit: Den von der Kölner Architekturlegende Gottfried Böhm Ende der 1970er-Jahre in die mittelalterliche „Hülle“ eingehängten modernen Innenausbau aus Sichtbeton.
Ein Förderverein sichert Kunstschaffenden einen Raum für Ausstellungen und füllt den Turm mit Leben. Ehrenamtliches Engagement und Denkmalpflege halten das Gebäude in Stand. Regelmäßige kuratierte Ausstellungen erhalten und erweitern die Bedeutung des Turms über die Region hinaus.
Der Förderverein wurde 1993 gegründet, um in finanzschwachen Zeiten den Fortbestand des Zündorfer Wehrturms als Dependance des Kölnischen Stadtmuseums zu sichern. Bis 1999 beherbergte der Turm eine kulturhistorische Sammlung, die dann aber gänzlich aufgelöst wurde. Seitdem führt der Förderverein ein Kulturprogramm in eigener Verantwortung durch und bietet Künstler*innen sowohl aus dem Köln-Bonner Raum als auch über die Region hinaus die Möglichkeit, ihre Werke in dieser einzigartigen Kunststätte auf neun unterschiedlichen Ebenen zu präsentieren. Es ist das Ziel des Fördervereins, den Turm als Ausstellungsort und als Treffpunkt für kulturell interessierte Menschen zu erhalten. Nicht nur renommierte Künstlerinnen und Künstler zeigen hier ihre Arbeiten, auch talentierte Newcomer bekommen die Gelegenheit, ihre Werke zu zeigen. Fördermitglieder tragen mit ihren Beiträgen dazu bei, diese Aktivitäten aufrechtzuerhalten und haben zudem freien Eintritt in die Ausstellungen.
Felix Kind, Peri de Braganca, Pauline Berger, Sonoda Takashi
Christine Ermer und Annette Schnitzler
Andreas Bausch, Ulrika Eller-Rüter, Dejan Saric, André Schweers
Volker Lehnert
versch. Künstler*innen
Richarda Menger und Wolfgang Herterich