Die Künstlerin konzentriert sich in ihren Bildern auf den Dialog von Schwarz und Weiß, mit gelegentlichen Akzenten von Zitronengelb oder neon-roter Linie. Die Arbeiten bewegen sich zwischen Malerei und Grafik und betonen den Rhythmus und die Artikulation des Farbauftrags. Ihr künstlerischer Prozess ist ein sinnlicher und improvisatorischer Akt, der sich auf die ursprünglichen menschlichen Ausdrucksformen bezieht. Ihre Werke sind unmittelbare Spuren persönlicher Gedanken und Erlebnisse, die sich bewusst vor eindeutigen Aussagen verschließen. Sie bieten sich als offene Dialogpartner an, bewusst nicht gerahmt oder hinter Glas, um eine direkte Begegnung zu ermöglichen. In ihren neueren Arbeiten integriert die Künstlerin Textzeilen, die durch ihre Unlesbarkeit die subjektive und imaginative Ausdeutung des Betrachters herausfordern und auf die nonverbale Ausdruckskraft der bildenden Kunst verweisen.