*Christian Pilz (1978 Ascot) kreiert komplexe Liniengeflechte, in deren akribischen Details man sich verlieren möchte. Es entstehen einerseits frei-geometrische Faszinosa aus Strichen, Rastern und Strudeln, andererseits labyrinthartige, visionäre Stadtbilder – dystopisch, aber auch hoffnungsvoll utopisch.
Katleen Vinck (*1976 Bornem) Skulpturen von starker räumlicher Präsenz erinnern an brutalistische Gebäudeteile, an ruinöse Monumente oder an futuristische Fortbewegungsmittel. Sie reflektiert die sich in Architekturen abbildende Infrastruktur und Historie ehemaliger Städte. Gleichsam verweist sie auf fiktive Orte der Zukunft.
Die Werke beider Künstler sind sowohl abstrakt als auch narrativ. In der Zwei- und Dreidimensionalität kündet die Ausstellung von modellhaften Städten, deren Namen wir nicht mehr oder noch nicht kennen.
Kuratiert von Marion Scharmann
Text: Marion Scharmann

Die Ausstellung findet im Rahmen der DC Open statt.