Die Workshopreihe Körper- und visuelles Theater erforscht das Theater und die szenische Handlung mit Schwerpunkt auf dem Körperlichen und Visuellen, wobei die Erfahrungen jedes Einzelnen als Ausgangspunkt dienen. Mit Spielen, Übungen, Improvisationen und Erfindungen als Formen und Stimuli, um eine Szene zu kreieren, die mit der Entdeckung und Wiederentdeckung des Körpers beginnt: der Raum, den dieser Körper einnimmt, seine Beziehung zu den Objekten und die Klänge, die dieser Körper produziert. Frei nach der Methodik des Theaters der Unterdrückten von Augusto Boal.

Workshop Termine Körper- und visuelles Theater:
Sa 09.09., Sa 23.09., Sa 07.10., Sa 21.10. und Sa 04.11., jeweils 14:00-17:00 Uhr

Aufführung Sambópera Woy: Sa 25.11., 20-22 Uhr
Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstraße 29-33, 50676 Köln

Eine regelmäßige Teilnahme ist erwünscht. Anmeldung bitte mit kurzer Begründung der Motivation bis zum 31 08 an: produktion@adkdw.org. Die Teilnahme ist kostenlos.

Im Rahmen des Karnevalsprojekts der ADKDW finden insgesamt vier Workshopreihen statt:
I. Körper und Bewegung - Tanzen auf der Straße
II. Körper- und visuelles Theater - der Körper als Sprache
III. Körperausdruck für queere BiPoC
IV. Die Figur in der Szene

Alle vier Workshopreihen behandeln Themen wie Zugehörigkeit, Identität, Körper als Territorium, Straßenkarneval als performativer Akt und Besetzung der Stadt sowie Kunst und Biografie als Manifest. Indem diese Realitäten in den Fokus rücken, werden Themen wie Rassismus, Zuneigung, Einsamkeit, Diskriminierung, Überlebensstrategien und Empowerment bearbeitet und in Form eines choreografischen szenischen Spiels zum Ausdruck gebracht. In allen Workshopreihen wird eines der Treffen der Herstellung von Kostümen und Bühnenrequisiten gewidmet sein. Als Ergebnis der Workshops wird eine Aufführung in Form eines etwa 20-minütigen Aktes vorbereitet, der einen der 4 Akte der Sambópera Woy bilden wird, die im Rautenstrauch-Joest-Museum zur Aufführung kommt. Die Workshopreihen regen dazu an, die produktive und expressive Poetik des Körpers im Raum und als Raum zu diskutieren, sei es im Museum selbst oder in der Stadt, die er bewohnt. Wir werden tragbare Textilien als erfinderisches Experimentierfeld der Freiheit(en) verwenden, sie herstellen, sie benutzen und uns in und mit ihnen bewegen. In Kooperation mit dem Rautenstrauch-Joest-Museum und dem Zentrum für internationale Kulturelle Bildung des Goethe-Instituts Bonn.
Gefördert durch die Kunststiftung NRW