Programm

Wir laden Dich herzlich zu einer gemütlichen Veranstaltung kurz vor dem ersten Advent am 01. Dezember (Einlass: 19:00; Beginn: 19:30) im iJuLa Raum in der Herthastraße 50 in Köln-Zollstock ein. Die jungen Autorinnen Nora Haddada und Dr. Nasanin Kamani lesen aus ihren Debutromanen. Nora Haddada wird Passagen aus "Nichts in den Pflanzen" vortragen, gefolgt von Dr. Nasanin Kamani mit "Date Education". Bekomme Einsichten in die ersten Werke der Autorinnen und erfahre mehr über ihre Hintergründe und Inspirationen.

Erfahre in einem gemeinsamen Gespräch außerdem mehr darüber, wie das Literaturgeschäft funktioniert. Nora Haddada und Dr. Nasanin Kamani werden Einblicke in ihre eigenen Erfahrungen und Herausforderungen geben. Wie können die ersten Schritte zum ersten eigenen Buch gelingen? Wie gestaltet sich der Kontakt zu einem Verlag, wie sieht ein erster Vertrag aus? Verspürt man Druck und was kann ein zweites Standbein neben dem Schreiben sein? Der Abend bietet auch Dir die Gelegenheit, Deine eigenen Fragen zu stellen. Ob Du mehr über den Schreibprozess, die Inspiration der Autorinnen oder die Dynamik des Literaturmarktes erfahren möchten - die Bühne gehört auch Dir! Nach der Lesung und Diskussion laden wir dazu ein, den Abend in entspannter Atmosphäre bei Signature Drinks gemeinsam mit den Autorinnen ausklingen zu lassen. 

Über die Autorinnen & Bücher

Nora Haddada
Nora Haddada, geboren 1998 in Neunkirchen (Saar), studierte Kreatives Schreiben und Literaturwissenschaft in Hildesheim, Paris und zuletzt in Berlin. Sie arbeitete unter anderem als Drehbuchautorin, Vertretung in der Deutschen Botschaft Paris oder Agentin in der Agentur Petra Eggers. Veröffentlichung in Zeitschriften und Anthologien, Einladungen auf Konferenzen und Festivals. Im August 2023 debütierte sie im Ecco Verlag mit dem Roman „Nichts in den Pflanzen“. Sie lebt in Berlin.

„Nichts in den Pflanzen“
Die junge Drehbuchautorin Leila hat ihren ersten Vertrag bei einer großen Produktionsfirma unterschrieben. Ihre mäßig gelingende Schreibroutine kompensiert sie mit Nächten in Eckkneipen und auf Dinnerparties, die sie insgeheim langweilen. Man hält sich gegenseitig mit Erfolgsgeschichten am Leben — doch wie überlebt man wirklich zwischen Neid und Affären im harten Konkurrenzkampf der Kulturschaffenden? Witz, Verzweiflungstaten, Glamour, Selbstüberschätzung und Sinnsuche in einer scheinbar oberflächlichen Welt, deren Untiefen sich Stück für Stück beim Lesen auftun.

Dr. Nasanin Kamani
Dr. Nasanin Kamani, geboren 1989 in Köln, ist eine in Köln lebende Autorin und Ärztin. Sie studierte an der Universität zu Köln Medizin und arbeitet seit ihrem Abschluss als Ärztin in den Fächern Psychiatrie und Psychotherapie. 
Während ihrer Schul- und Studienzeit verfasste sie Reportagen und Kolumnen für die Tageszeitung „Kölner Stadt-Anzeiger“, zeitweise auch für den WDR 4. Kamani veröffentlichte Kurzgeschichten in Anthologien und wurde zweifach mit dem Walter Kempowski-Literaturpreis für Kurzgeschichten ausgezeichnet (2015, 2021). 
2022 erschien ihr Buch „Date Education“ im EMF Verlag. 

„Date Education“
In „Date Education“ erzählt die Autorin fünf Dating-Geschichten aus der Ich-Perspektive. Hierbei geht es um das Thema Kennenlernen, um die richtige oder falsche Chemie, um Liebe und Bindungsangst, Projektionen und Idealisierungen, um Dramatik und Ernüchterung. Die Geschichten sind in Prosa-Form geschrieben, werden aber im Verlauf immer wieder durch psychologische Analyse-Kästen unterbrochen, welche die Handlung fachlich kommentieren und bewerten – es ist quasi, als würde man gemeinsam mit der Autorin mit einer analytischen Röntgenbrille durch das Buch gehen. 

ROOTS & ROUTES Cologne e. V. (RRCGN) ist eine kulturpädagogische Facheinrichtung in Köln die sich im Bereich internationaler Jugendarbeit, der Förderung kultureller Vielfalt und unterschiedlicher Kunstformen engagiert. RRCGN unterstützt Jugendliche und junge Erwachsene: In ihrer kreativen und professionellen Entwicklung. Bei lokaler und internationaler Vernetzung. RRCGN setzt sich ein für eine offene, inklusive Gesellschaft, für den Abbau von Diskriminierung und für Zugang aller Menschen zum kulturellen und künstlerischen Leben.

iJuLa (intersektionale JugendLabore im Veedel) ist ein RRCGN-Projekt und wird gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; zusätzliche Förderung kommt vom Kinder- und Jugendförderplan des Landes Nordrhein-Westfalen, der DOHLE Stiftung und dem Europäischen Solidaritätskorps.