Flat Earth Act

A MEGA MYTH PERFORMANCE PLAY
Mit der australischen Tanz-Performerin Leisa Prowd entfaltet die 45-minütige Performance eine Gefahrenlage in poetischen Bildern, die mit den Skulpturen des Künstlers Hagen Keller das Bühnenbild als Erzählung umsetzen. Die lyrische Dichtung von Evdokia Michailidou, gesungen und performt von den Künstlerinnen Alexandra Pyatkova und Ingrun Schnitzler, beschreibt neue Formen der Ästhetik und erzählt von Vorstellungen und Seinsweisen, die die vergangenen und zukünftigen Welten von Fakes und Hasssprache spiegeln.
Sequenzen greifen Täuschung, falsche Nachrichten und Desinformation auf und inszenieren die utopische Suche nach Wahrheit und den Kampf um ihren Status. Darin sind die Verschränkung von Wirklichkeit und Fake und die sogenannten Verschwörungen, performte und literarisch verfasste Themen, die bereits widerlegte Mythen der Vergangenheit aufgreifen, die – bis heute so oft – die Praxis von Willkür, Macht und Herrschaft rechtfertigen.
Die Komposition von Jan Arlt reflektiert die Inhalte von Wahrheitssuche und den Paradigmen der psychischen Vorgänge.
Kuratiert von Evdokia Michailidou