28. April 2017
24. Juni

WE HAVE A T-REX

Gerrit Frohne-Brinkmann
Adresse:
Am Hof 50
50667 Köln
Öffnungszeiten:

Di–Fr, 13-19 Uhr / Sa, 13-16 Uhr

Die artothek – Raum für junge Kunst bleibt am 11.11.23 geschlossen!

Anfahrt:
Rathaus (Stadtbahn 5) Hauptbahnhof (S-Bahn 6 / 11 / 12 / 13 / 19 oder Stadtbahn 5 / 16 / 18)
Termine
27. April 2017
20:00 Uhr
Eröffnung: we have a t-rex
24. Juni 2017
16:00 Uhr
Artist Talk: we have a t-rex
WE HAVE A T-REX

Im vergangenen Jahr erhielt Gerrit Frohne-Brinkmann den ART COLOGNE Award for NEW POSITIONS, ermöglicht durch die Deutsche Telekom. In der mit dem Preis verbundenen Ausstellung realisiert er nun eine neue Arbeit in der artothek – Raum für junge Kunst.

Gerrit Frohne-Brinkmann hatte sich schon im vorigen Jahr auf der ART COLOGNE mit Filmrequisiten auseinandergesetzt: Mehr oder weniger stark abgenutzte Mumien, die sowohl an klassische Horrorfilme als auch an Grabstätten früher Hochkulturen denken ließen, waren so zu einem Ensemble installiert, dass erzählerische Komponenten und Beziehungsgeflechte entstanden und zugleich der nachlässige Umgang mit den Pseudoleichnamen in einem Requisitenlager präsent wurde.

Für seine Ausstellung „WE HAVE A T-REX“ in der artothek folgt er auch dieses Mal wieder der Ambivalenz zwischen Schein und Sein. Was im Film möglichst echt wirken soll, kann in der Realität an der Oberfläche ernüchternd primitiv sein und doch die Imagination bekannter (Schlüssel-) Szenen hervorrufen. Es ist der ab dem Filmstart 1993 für fünf Jahre erfolgreichste Film aller Zeiten, „Jurassic Park“, auf den der T-Rex verweist. Seine erklärte Absicht „to bring these grand creatures back to life with absolute credibility“ erfüllte sich sowohl mit der Story, in der Dinosaurier für einen Abenteuerpark gezüchtet wurden, wie auch in der Filmproduktion selbst, deren Ansprüche an eine möglichst naturgetreue Animation hoch angesetzt wurden und bis heute maßgebend sind.

Gerrit Frohne-Brinkmann ist den ästhetischen Setzungen und Bildikonen der Filmindustrie auf der Spur, nutzt bereits vorhandene Requisiten oder baut sie nach und reinszeniert dabei Settings, die unsere Visualisierung von Realität nachhaltig geprägt haben.