Das Frühwerk des Entwerfers der wasserkinetischen Plastik am Ebertplatz.
Kuratiert und zusammengestellt von Grischa Göddertz.

Schon als junger Bildhauer vielfach ausgezeichnet, verfremdet Wolfgang Göddertz ab 1966 mit dem Schweißbrennerverchromte Stoßstangen und Radkappen vom Schrottplatz zu ästhetischen, neuartigen und perfekt ausgeführten Skulpturen. Zunächst noch figurativ, wurden die Arbeiten bald abstrakter, wie die kraftvolle „Ballung“ (1966) aus Radkappen oder performativer, wie 1971 bei einem komplett mit Stoßstangen verkleideten VW-Käfer. Seine blitzenden und zugleich patinierten Chromarbeiten sind eine überzeugende Widerspiegelung des progressiven Geistes der Roaring Sixties.
(Auszug aus einem Text von Gabrielle Lueg)