Oktopusse geben einerseits der Wissenschaft Rätsel auf – wie lässt sich ein so unheimlich fremdartiges Wesen wie der Oktopus fassen? – und bieten andererseits durch ihre hochgradig ästhetische und wandelbare Form reichhaltiges Potential für künstlerische Imagination. Die Ausstellung „Octopus Encounters“ setzt da an, wo wissenschaftlich-rationale Betrachtungsweisen von Oktopussen an ihre Grenzen stoßen. Wie kann diesem Wesen mit den spekulativ-imaginierenden Methoden künstlerischer Produktion und Forschung begegnet werden? Die zahlreichen eigens für die Ausstellung entstandenen künstlerischen Werke lassen die Lebenswelt der Oktopusse erfahrbar werden, machen deutlich, dass dieses Andere noch längst nicht erschlossen ist, und vermitteln neue Perspektiven in der Wahrnehmung unserer nichtmenschlichen Umwelt.

Ein Projekt von www.okto-lab.org in Zusammenarbeit mit GLASMOOG (Köln) und der Plimsoll Gallery (Hobart).

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, der Kunststiftung NRW und der Kunsthochschule für Medien Köln.