Über 6 Jahre bereiste Sarah Sakotic-Sondermann immer wieder die Länder Ex-Jugoslawiens und ließ sich von der kommunistischen Architektur, den Menschen, deren Kultur und der bewegenden Geschichte in den Bann ziehen.

Mit ihrer Kamera im Gepäck, vollkommen frei, nur mit dem Ziel, das Gefühl des Balkans in Bildern festzuhalten und mit nach Hause zu nehmen, entdeckt die junge Fotografin die Vielfalt dieser Länder. Die gedämpft bunten Farben des Balkans, die brutalistische Wirkung sozialistischer Wohnbebauung und die kargen „schwarzen Berge“ Montenegros stehen im Kontrast zu der sonnendurchfluteten Stadt Dubrovnik und den rot leuchtenden Paprikas der Marktstände.
Gesichter, die so viele Geschichten erzählen. Der Fotografin begegnen offene und herzliche Menschen, die sie lächelnd zu Kaffee und Slivovica einladen. Manchmal erzählen ihre traurigen Herzen über die Vergangenheit. Ihre Eindrücke werden begleitet von der Musik des Balkans, die gefühlvoll und melancholisch, aber auch wild und fröhlich ist.