Die jüngsten Arbeiten von Marc Duveneck, die auf den ersten Blick viel Schwarz verwendende, figurative Malerei, öffnen durch effektvolle, malerische Mittel den Weg zu einem vielschichtigen, magischen Dahinter. Sie stellen sich mutig den universellen Fragen der Malerei und gehen damit den Fragen nach der Konstruktion unserer Wirklichkeit auf den Grund.

Ein vergleichbares Prinzip verfolgt Andreas Treutinger in seinen Fotoarbeiten. Seine sorgfältig auf Duvenecks Arbeiten hin ausgewählten Fotografien lenken den Blick auf leicht zu Übersehendes, scheinbar Nebensächliches, spielen mit Kontexten und Bezügen und machen auf die Mechanismen unserer Wahrnehmung aufmerksam.

Beide schicken – sich kongenial ergänzend – die Betrachter in eine erkenntnisreiche Schule des Sehens.