Dreh- und Angelpunkt dieser Ausstellung sind die Räume des Hochbunkers, die – beladen mit Historie – sehr konkrete Gefühle in den Besuchern wachrufen. Viele Menschen empfinden eine vage Beklemmung, Enge oder Angst beim Betreten des Bunkers. Und genau an diese Empfindungen wollen wir anknüpfen, sie verstärken, verändern oder auflösen.

In der Ausstellung „Raumgefühl“ wird jeder Raum des Bunkers mit der Installation oder Projektion (Licht /Video) eines Künstlers bespielt, die den ganzen Raum inhaltlich durchdringt.

Einige Künstler werden sich auf die Geschichte des Bunkers beziehen. In ihren Arbeiten werden Momente im Vordergrund stehen, die auf Verzweiflung, Angst oder Betroffenheit basieren. Andere werden den Akzent auf Emotionen legen, die mit dem Gemäuer des Bunkers weniger verknüpft werden. Selbst in schweren Zeiten ist das Aufblitzen von Freude, Hoffnung oder Lebenshunger zutiefst menschlich. Spezifische „Raumgefühle“, die nicht auf ihre Darstellung beschränkt sind, werden anhand der Kunst im Bunker erlebbar. Ein „Wechselbad der Gefühle“.