Eliza Ballesteros (*1988 in Hannover, lebt und arbeitet im Rheinland) beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit der Materialität und Figuration von Objekten und deren Relation zum Raum. Sie versteht Objekte als Träger von gesellschaftlichen und politischen Strukturen. Durch das Bearbeiten und 'Neuformulieren' von bekannt erscheinenden Gegenständen in Form, Maßstab und Oberfläche, macht Eliza Ballesteros gesellschaftliche Dispositive sichtbar.
Die Objekte der Installation DOMESTIC HECK sind Ergebnisse einer andauernden Recherche über die Jagd als kulturelle Praktik und die Jagdstube als tradiertem Ort. Eliza Ballesteros verhandelt damit Fragen nach Tradition und Heimat, nach zugeschriebenen Geschlechterrollen und Archaik sowie der Domestizierung von Natur.

kuratiert von Alexander Pütz