In Linol- und Holzschnitt erzeugte Druckstock-Objekte und großformatige Abzüge bilden den Ausgangspunkt dieser Ausstellungsinszenierung.

Durch ihre linienbasierte Gestaltung verweisen die Grafiken auf elektronisch erzeugte Bilder. Dabei entsteht ein anachronistisches Resonanzverhältnis zwischen den traditionellen analogen Werkverfahren und den aktuellen Möglichkeiten der Produktion und Verbreitung visueller Informationen.

Die Druckobjekte nach Vorlagen aus Printmedien und Videoportalen reflektieren Wahrnehmungsbedingungen dieser Bilder, indem sie spezifische Erscheinungsformen - wie Unschärfe, Blow-up, Rasterung, Überblendung oder niedrige Auflösung - simulieren.