In seiner Installation „aber alles blieb unverändert, …“ greift Fivos Theodosakis den gesamtgesellschaftlichen Diskurs zu Grenzziehungen auf. Mit seiner begehbaren Installation entwirft er einen Raum im Raum, der nicht nur die Grenzen geschlossener Architektur sprengt, sondern sich auch an der Schwelle zwischen Bühnenbild und Bildkunst bewegt. Die Arbeit von Fivos Theodosakis scheint ein zunächst befremdlich wirkendes Eigenleben zu führen. Durch optische, akustische und haptische Reize, spricht die Arbeit den Sinnesapparat der Besucher*innen direkt an, wodurch sie gleichsam unmittelbar in das Kunstwerk einbezogen werden.