Die 2015 gegründete Tiefgarage Ebertplatz widmete sich 3 Jahre der raumbezogenen Objektkunst, die von kommerziellen Strategien befreit und entgegen einem vielerorts herrschenden, konservativen Kanon auf dem Kunstmarkt agiert. Sie bot eine Plattform für bildende Künstler:innen, die die Nähe zu Nachbardisziplinen wie zum Beispiel Klangkunst oder Performance suchen, sowie für Positionen, die sich mit Architektur, städtischem Raum und besonders mit der Passage am Ebertplatz Köln auseinandersetzen. Seit Jahren diskutiert die Stadt Köln im Rahmen des „Masterplans Ringe“ über die Planierung des Ebertplatzes sowie über die Möglichkeit einer Tiefgarage mit maximal 222 Parkplätze an diesem zwischenzeitlich als Kunstort etablierten Platz, an dem auch andere Räume aktiv sind. Das Interesse der Tiefgarage war es, noch während die Machbarkeitsstudie läuft, 222 Künstler in der Tiefgarage zu "parken" und das Potential des Ortes auszuschöpfen bis irgendwann die Planierraupen kommen werden...

Leitung & Konzept: Maria Wildeis.