Trotz ausgiebiger historischer Auseinandersetzung in Theorie und Praxis, bleibt der Diskurs aktuell: Ist die Geste tatsächlich spontan, und wann wird sie bewusst wiederholt – also kultiviert und als handschriftliche Notiz konstruiert?
Inwieweit erzeugt die Geste den Eindruck von Abstraktion – vorausgesetzt Abstraktion beschreibt eine Gegebenheit, einen Sachverhalt? Aus welchen sinnlichen, formalen, soziokulturell motivierten Gedanken oder Erinnerungsbildern speist sie sich? Und wie finden diese Bilder und Gedanken darin ihren Ausdruck? Beschreibt Abstraktion heute immer noch eine Vereinfachung oder eine Verallgemeinerung?
Berühren Fragen nach Autorenschaft und Originalität die künstlerische Geste in Arbeiten, die sich ihrer Natur nach jeglicher spontanen Geste entziehen?
Opekta Ateliers laden ein zum Gespräch über diese und ähnliche Fragen.